Das sind Laura, Jannis, Anton und Kim.
Sie besuchten mich einzeln einmal im Monat und ließen sich portraitieren, 2021, das ganze Jahr lang,
Aber bevor ich in den Sucher guckte, fanden wir ein
Gespräch. Und redeten erstmal. Über ihre Arbeit, den
Bachelor, die Beziehung - und die Auswirkungen der Pandemie auf all das.
Aber, logisch, das war nicht alles. Denn zwischen den Eckdaten gab´s ja immer auch viele andere Sachen, die gerade wichtig waren.
Die Gespräche zeichnete ich auf, die Bilder ent-standen analog. Mit einer Kamera, bei der man von oben hinunter in einen Schachtsucher guckt. Also verbeugte ich mich bei jedem Klick, wenn ich versuchte, das, was mir gerade erzählt wurde, in Bilder zu übersetzen. Und Müdigkeit, Euphorie, Gelassenheit, Langeweile, Pose und Veränderung, Empörung oder was auch immer gerade dran war,
auf dem Film landeten.
Die Serie folgte einer Idee, die sich auch mal ver-ändern durfte. So wurde Monat für Monat überlegt, wie es im drauf Folgenden weitergehen könne.
Hier die Ergebnisse - eine Ausstellung ist in Planung.
Februar 2022
Gefördert wurde die Serie durch ein Arbeitsstipendium der VG-Bild sowie dem Hilfsfonds "Kultur hält zusammen" der Dorit & Alexander Otto-Stiftung und der Hamburger Kulturstiftung